Die Endlosschleife – Europas hilfloses Reden und Putins Kalkül

25.05.2025 Während Russland flächendeckend die Ukraine bombardiert, redet Europa. Redet und zögert – zwischen Mahnung, Selbstberuhigung und politischer Ohnmacht. Der Westen verliert an Glaubwürdigkeit, während Putin längst kalkuliert, dass genau das seine stärkste Waffe ist.

Die Endlosschleife – Europas hilfloses Reden und Putins Kalkül

25.05.2025

Russland hat es verstanden: Trump ist raus, Europa hat nichts in der Hand – also schlagen sie jetzt zu.
Härter, brutaler, gnadenloser als je zuvor. Zwei Nächte flächendeckender Bombenterror über der Ukraine. Tote, Trümmer, Angst. Und der Westen? Redet.
Redet über Bürgergeld.
Über Arbeitszeiten.
Über Messerattacken.
Redet mit Wagenknecht, Varwick und Stegner, als ginge es um akademische Streitfragen – nicht um den systematischen Vernichtungskrieg eines imperialen Wahnsinnigen.
Putin hört das alles. Und lacht.
Denn er weiß: Diese Demokratie redet sich um Kopf und Kragen – statt zu handeln. Sie diskutiert sich in moralische Endlosschlaufen, in denen das Töten unbehelligt weitergeht. Jeden Tag.
Wer jetzt noch hinbetet, mit Putin könne man reden, hat entweder nichts begriffen – oder will genau das - die russische Zerstörung und den Endsieg Putins.

Abschreckung existiert de facto nicht mehr.

Und nach dem scholzenden Scholz, haben wir jetzt einen merzenden Merz, der vor der Wahl den Macher gab – markig, entschlossen, staatsmännisch.
“Wenn Russland nicht binnen 24 Stunden aufhört, Zivilisten zu bombardieren, muss der Taurus geliefert werden.”
Jetzt will er die Verantwortung wahlweise auf Trump, den Papst oder Xi verschieben.
Heute ist der Taurus wieder vom Tisch. Koalitionstechnisch sowieso, dank SPD-Beschwichtigungsrhetorik.
Vielleicht wäre der Taurus ohnehin nicht die Wunderwaffe gewesen. Aber er wäre etwas gewesen. Er hat die Russen zumindest irgendwie irritiert.
Er galt als ein Zeichen. Eine Grenze. Eine Reaktion.
Inzwischen haben wir nicht einmal mehr den Mut für ein “Hör auf!” auch nur zu denken, geschweige denn zu senden, denn dann bekäme es Putin mit uns zu tun.
Aber das wollen wir ja nicht, bloß nicht.
Allein die Propaganda-Schleuder mitten in Berlin - das Russische Haus - zu schließen, wäre ein zu heißes Eises.
Wie wollen wir da Bomben aufhalten?
Geben wir es doch einfach zu und sagen der Ukraine, wir können da leider nichts machen. Und es bleibt auch so, wenn Putins Imperialismus die ukrainische Grenze überschritten hat, wir ergeben uns.
Wir sollten, ehrlicherweise, endlich überlegen, ob wir ihn mit weißen Fahnen empfangen oder mit einem Jubelkomitee, damit er uns gegenüber vielleicht etwas mehr Milde walten lässt als gegenüber den Ukrainern.Russland hat es verstanden: Trump ist raus, Europa hat nichts in der Hand – also schlagen sie jetzt zu. Härter, brutaler, gnadenloser als je zuvor. Zwei Nächte flächendeckender Bombenterror über der Ukraine. Tote, Trümmer, Angst.

Und der Westen? Redet.
Redet über Bürgergeld.
Über Arbeitszeiten.
Über Messerattacken.

Redet mit Wagenknecht, Varwick und Stegner, als ginge es um akademische Streitfragen – nicht um den systematischen Vernichtungskrieg eines imperialen Wahnsinnigen.

Putin hört das alles. Und lacht.

Denn er weiß: Diese Demokratie redet sich um Kopf und Kragen – statt zu handeln. Sie diskutiert sich in moralische Endlosschlaufen, in denen das Töten unbehelligt weitergeht. Jeden Tag.

Wer jetzt noch hinbetet, mit Putin könne man reden, hat entweder nichts begriffen – oder will genau das: die russische Zerstörung und den Endsieg Putins.

Abschreckung existiert de facto nicht mehr.

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