Merz in der Falle – Trump wirft den Zeitplan eigenmächtig um.

Merz in der Falle – Trump wirft den Zeitplan eigenmächtig um.

Willkommen im Oval Office beim Kanzlergrillen.

Der Besuch beginnt im Dunkeln:
Friedrich Merz landet in Washington. Kein roter Teppich. Kein Protokoll. Kein Zitat.
Nur eine Handvoll Namenloser am Rollfeld. Keine symbolische Geste für den doch recht hohen Staatsgast. Kein Statement.

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Und es bleibt ungemütlich.
Trump wirft den Ablauf um.
Kein Vorgespräch unter vier Augen.
Kein geschützter Raum.

Stattdessen: Kameras an. Bühne frei. Die Vorhölle des Oval Office beginnt um 17:45 Uhr deutscher Zeit.

Ein Muster, das die Welt längst kennt.
Und auch wenn Merz nicht der Herzenskanzler aller Deutschen ist, läuft es einem schon jetzt eiskalt den Rücken hinunter.

Selenskyj wurde vor aller Welt gedemütigt und schließlich aus dem Weißen Haus geworfen.
Er hätte mal besser einen Anzug getragen – ob er denn keinen habe, wurde er gefragt, und ob er nicht wisse, dass er keine Karten gegen Putin habe und schuld sei, wenn der Dritte Weltkrieg ausbricht.

Selenskyj muss nun wohl doch bald bei Trump zu Kreuze kriechen - Ukraine -  derStandard.de › International

Südafrikas Präsident Ramaphosa bekam erst vor wenigen Tagen gefälschte Fotos von „weißen Massengräbern“ gezeigt – dazu ein „Beweisvideo“, das dokumentieren sollte, dass in Südafrika ein Genozid an weißen Farmern laufe.
Trump ließ ihn nicht rauswerfen. Ramaphosa blieb sitzen und fragte trocken: „Wo genau soll das sein?“

Trump führt nächsten Staatschef vor – droht das auch Merz?

Und jetzt: Merz.

Er wollte nicht als Bittsteller kommen.
Doch wer nicht einmal über den Ablauf seines eigenen Besuchs informiert wird, sitzt nicht am Tisch – er steht daneben.

Was für Gemeinheiten Trump wohl für unseren Friedrich vorbereitet hält?
Vielleicht hätte er sich besser verkniffen, den Sprachduktus des US-Präsidenten kürzlich als besonders „great“ nachzuahmen.

Statt Mittagessen unter vier Augen nun also: Bühne, Blitzlicht, Balzverhör.


📆 Der offizielle Terminplan:

17:30 Uhr deutscher Zeit: Begrüßung vor der Presse
👉 Da Merz vermutlich im Anzug erscheint, könnte dieser Punkt noch glimpflich über die Bühne gehen.

17:45 Uhr: Oval Office, Kameras an 😬
👉 Mit dabei: das gesamte Kabinett und eine Armada sogenannter Journalisten einschlägiger US-Medien, die alles dafür tun werden, Trump ins rechte Licht zu rücken – und den Gast zu brüskieren.
Wir erinnern uns: „Besitzen Sie überhaupt einen Anzug?“

18:15 Uhr: Mittagessen
👉 Fraglich, ob es dazu noch kommt – je nachdem, ob Merz sein Temperament weglächeln kann.

Trump hat für das Duell des Tages seine Waffen gewählt.
Und Merz?

Steht da.
Er wolle „selbstbewusst auftreten“ und „Ich bin nicht als Bittsteller hier“, sagte er vor dem Abflug –
doch selbst sein eigener Zeitplan gehört ihm nicht mehr.

Das Spiel beginnt. Und das Kopfkino läuft.


🔥 Aktuelle Highlights des Kanzlergrillens:


🎬 Szenario 1: Der Lehrfilm

Trump zeigt ein Video – geschnitten von Fox News oder einem Thinktank aus Mar-a-Lago:

  • Deutsche Rentner halten ihre dicken Bäuche auf Mallorca in die Sonne
  • Mütter im Park – ohne Job, aber mit Elterngeld
  • Grafiken zum Urlaubsverhalten, zur Kranken-, Sozial- und Rentenversicherung
  • Dann: Schnitt auf US-Soldaten, die Deutschland beschützen – auf amerikanische Kosten

Trump schweigt. Merz soll verstehen.
Und wenn er lacht, ist er geliefert.


🎬 Szenario 2: Der Export-Abrechnungsmonolog

Diesmal im Video:

  • BMW, Mercedes, BASF, Siemens – Deutschland, Exportweltmeister
  • Dazwischen: Schaubilder zu US-Handelsdefiziten

Dann Trumps Satz:
„Ihr habt uns jahrzehntelang übers Ohr gehauen. Wir haben euren Wohlstand mit unserem Militär bezahlt.“

Merz könnte widersprechen – aber das Bild steht.


🎬 Szenario 3: Die NATO-Rechnung

Trump legt ein Dokument auf den Tisch – mit Stempel, Datum, QR-Code.

  • Titel: „Verteidigung Europas, 1945–2025“
  • Summe: 3,4 Trillionen Dollar
  • Fußnote: „Zahlbar in Raten. Aber bitte pünktlich.“

🎬 Szenario 4: Der Deutschland-ist-verloren-Clip

Ein letzter Film. Zusammengeschnitten aus:

  • Straßenkämpfen in Neukölln
  • Messerattacken mit Untertiteln
  • Auftritten von Faeser und Baerbock zu „offenen Grenzen“
  • Dazwischen: AfD-Wähler, die „Meinungsdiktatur“ sagen dürfen

Dann Trump, zum echten Merz im Raum:

„Weißt du was, Friedrich? Ihr seid Loser. Ich streiche euch die US-Truppen. Den Atomschirm gleich mit. Und hier ist außerdem noch die Rechnung für alles seit 1945.“

Die Kameras laufen.


Wer nach Washington reist, um als gleichberechtigter Partner zu sprechen,
sollte sich daher immer vorher eine Frage stellen:
Wer führt hier eigentlich Regie?

In nur einer Stunde wissen wir mehr.

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