Nun also doch, Teil 2

Mit den Bombenangriffen auf Irans Atomanlagen greift US-PrÀsident Donald Trump in den Nahostkrieg ein.

Update am 22.06.2025 um 8🕛

Die „Party“ hat begonnen, wie Steve Bannon es zynisch nannte. Und sie ist tödlich.
In der Nacht auf Sonntag haben die USA unter PrĂ€sident Trump drei zentrale iranische Atomanlagen bombardiert – Fordow, Natanz und Isfahan. Trump spricht vom „spectacular military success“, Iran spricht von Krieg. Der Welt bleibt wenig Zeit, um herauszufinden, ob es das schon war – oder ob es jetzt erst beginnt.

đŸ”„ Was bisher geschah:

  • B-2-Bomber und Tomahawks trafen tief in den Iran – darunter Fordow, das unterirdische HerzstĂŒck des Atomprogramms.

Am frĂŒhen Morgen trat er im Weißen Haus auf – flankiert von Vance, Rubio, Hegseth.

„Wir haben die Ziele vollstĂ€ndig ausradiert.“
„Es gibt kein anderes MilitĂ€r auf der Welt, das so etwas könnte.“
„We love you, God, and we love our great military.“

Trump bestÀtigte die Angriffe auf X und Truth Social. Der letzte Satz:

„JETZT IST DIE ZEIT FÜR FRIEDEN! Vielen Dank fĂŒr Ihre Aufmerksamkeit in dieser Sache.“

🔁 Iran reagiert:

  • 30 Raketen auf Israel – mindestens 11 Verletzte in Tel Aviv und Haifa.
  • Die Revolutionsgarden sprechen von „everlasting consequences“.
  • Das Regime ruft alle Truppen in Alarmbereitschaft.
  • Der UN-Sicherheitsrat wird heute Abend tagen.

🌍 Und der Rest der Welt?

  • UN-Chef Guterres warnt vor einem „dangerous escalation“.
  • Russland und China zeigen sich „tief besorgt“ bis offen anklagend.
  • Deutschland und die EU sprechen von „Sorge“ – und rufen zu „Deeskalation“ auf.
  • Die USA evakuieren StaatsbĂŒrger aus Israel.
  • Die Ölpreise stiegen nach dem Angriff um rund 3 %.

🧹 Was das bedeutet:

Trump hat keine neue Doktrin verkĂŒndet.
Keine Strategie erklÀrt.
Er hat einfach beschlossen, dass zwei Tage Bedenkzeit genĂŒgen.
Dann hat er bombardiert.

Nicht, weil die UN das wollte.
Nicht, weil es eine Resolution gab.
Nicht, weil ein Beweis vorlag, dass Iran unmittelbar vor der Bombe stand.
Sondern, weil er es so wollte. Und weil er wusste, dass es funktioniert: medienwirksam, dominant, endgĂŒltig.


Es ist noch kein Weltkrieg. Aber die Schwelle ist ĂŒberschritten.

Ein atomar bewaffneter Staat hat ohne UN-Mandat ein anderes Land angegriffen – unter Berufung auf „PrĂ€vention“.
Und Trump hat gezeigt: Es braucht heute keine Koalition mehr. Keine Zustimmung. Keine RĂŒckbindung. Nur ein Ziel, ein Finger, ein Sendeknopf.

Iran hat zurĂŒckgeschlagen.
Israel wird nicht zögern.
Und Amerika steht jetzt an der Front. Offiziell, sichtbar, unverkennbar.


Und der PrÀsident?

TrÀgt im Lagezentrum eine Make America Great Again-Kappe.
Beendet sein Statement mit den Worten:

„Wir lieben dich, Gott, und wir lieben unser großartiges MilitĂ€r.“

Quellen:
NY Post | AP | New Yorker

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