Putins Helfer – sie sitzen längst nicht nur in Moskau
Putins Helfer sitzen längst nicht nur in Moskau. Sie sitzen im Bundestag, in der EU, bei Musk und Trump – und sie reden von Frieden. Doch ihre Loyalität gilt nicht der Demokratie, sondern der Macht. Höchste Zeit, sie zu benennen – und aus unseren Institutionen zu entfernen.

14.05.2025
Sie sitzen im Weißen Haus.
In den reichsten Tech-Unternehmen der Welt.
Sie sitzen im Deutschen Bundestag.
Sie sitzen in der EU-Kommission, in den NATO-Gremien – selbst in der UNO.
Und doch tun wir alle so, als wäre das alles halb so wild.
Als wären wir machtlos – oder schlimmer:
als gehörte das zum guten politischen Miteinander.
Zu einer Demokratie, in der viele Stimmen die Kirsche auf dem Kuchen sein sollen –
selbst wenn sie von Putins Bäcker stammen.
Wir benennen nicht, was wir täglich sehen:
Korruption, Einflussnahme, organisierte Verharmlosung, kollektive Ignoranz.
Nicht einmal innerhalb Deutschlands schaffen wir es, jene klar zu benennen und auszugrenzen,
die mit Moskau kungeln – offen, konspirativ oder beides.
Die ZDF-Dokumentation „Putins Helfer“ von Johannes Hano zeigt uns den Abgrund:
Der Kreml hat seit Jahren seine Fäden bis ins Zentrum westlicher Demokratien gesponnen.
Trump ist längst ein Erfüllungsgehilfe.
Musk wird von Ex-Geheimdienstlern als Ziel russischer Einflussoperationen beschrieben.
Und Deutschland?
Deutschland ist nicht nur betroffen – es ist Zielstaat, um die Macht der EU auszuschalten.
Und währenddessen?
– SPD-Mann Ralf Stegner reist nach Baku, setzt sich dort an einen Tisch mit windigen russischen Akteuren – angeblich, um den Dialog aufrechtzuerhalten.
Worüber genau? Geheim. Wie immer.
Und trotzdem erklärt er ein paar Tage später mit moralischem Unterton in einer Talkshow:
„Ich fahre wenigstens hin, ihr wollt ja nicht sprechen.“
Das ist die neue Moral:
Wer nicht mit Kriegsverbrechern redet, gilt als Kriegstreiber.
– In der SPD kein Einzelfall:
Akteure wie Stegner behalten Schlüsselpositionen.
Gleichzeitig wird Matthias Miersch gestern zitiert mit den Worten:
„Mit Deutschland wird es keinen Taurus geben.“
– Auch in der Union agieren Akteure, die geistig sabbern, sobald Trump oder Musk etwas raunen –
und durchaus offen rebellieren, dass sie auf gute Geschäftsbeziehungen zu Russland verzichten müssen.
– Und in der AfD, Deutschlands umfragestärkster Partei, öffentlich gepampert von Putin, J.D. Vance und Musk?
Alice Weidel forderte gestern offen, man solle endlich „russische Interessen ernst nehmen“ –
und die Unterstützung der Ukraine einstellen.
In der EU?
Orbán blockiert, Fico sabotiert.
Und keiner zieht Konsequenzen.
In der NATO?
Mark Rutte, der neue Generalsekretär, bewegt sich auffällig unterwürfig an Trumps Linie –
die wiederum Putins Linie fährt.
Und bei der UNO?
António Guterres hat sich in dreieinhalb Jahren Ukrainekrieg vielleicht zweimal geäußert –
und ohne die Spur von Konsequenzen.
Stattdessen sah man Bilder, wie er sich von den Russen verwöhnen lässt.
Neutralität als Feigheit?
Nein – offene Kollaboration, ohne Folgen.
Weil das Netzwerk Putins in allen erdenklichen Organisationen bis in die Spitzen dagegenhält.
Warum gerade Deutschland?
Weil wir der wirtschaftliche Motor Europas sind – der Mittelpunkt der EU.
Ohne die Bundesrepublik gäbe es keine handlungsfähige Union.
Und doch ist genau dieses Deutschland heute längst nicht mehr nur Ziel russischer Agitation –
nein, wir sind bereits bis ins Mark korrumpiert:
durch Abhängigkeit, Feigheit, Lobbys, Appeasement.
Die fossile Lobby hat ihre Strippen weiter fest in der Hand.
Schröder war nur der Anfang, nicht der Ausreißer.
Merkel die Ermächtigerin seiner falschen Politik,
die Russland erst reich genug für seinen Krieg gegen die Ukraine machte.
Putin hat längst Partner:
– in den Aufsichtsräten
– in den Redaktionen
– in den Parteivorständen
– und leider auch in den Hirnen vieler Bürger
In der AfD, im BSW, in der SPD und der Union –
um nur die größten Akteure einer bedeutenden Moskau-Connection zu nennen.
Ohne mit der Wimper zu zucken, wird die Fortsetzung der Nord-Stream-Machenschaften öffentlich gefordert.
Am lautesten von der AfD und gewissen Ministerpräsidenten der CDU.
Und was hören wir dann?
„Meinungsfreiheit!“
„Demokratischer Diskurs!!!“
Meinungsfreiheit, klar – aber pervertiert.
Und wenn man das anspricht?
„Ihr seid kriegsgeil.“
„Ihr seid russophob.“
„Ihr seid NATO-Marionetten.“
Das ist alles, was sie haben:
Propaganda statt Argument.
Verdrehung statt Verantwortung.
Putins Helfer?
Sie reden von Frieden – und meinen nach uns die Sintflut
bis zum Untergang unserer Demokratie.
Und was tut Deutschland nun dagegen?
Nichts.
Weil zu viele Interessenvertreter der neuen Achse Moskau–Washington
noch ihre Pfründe abstecken wollen.
Unsere Regierung duckt sich weg – weil sie selbst mit drinsteckt.
Wieder einmal.
Wollen wir wirklich erneut zusehen,
wie Strippenzieher mit fragwürdigen Loyalitäten unsere Institutionen infiltrieren?
Wir haben uns schon einmal nicht die Finger schmutzig machen wollen –
nach dem Krieg, als wir die Nazis nicht konsequent aus Behörden und Ämtern entfernten.
Und wir zahlen bis heute den Preis dafür.
Die neuen Staatsfeinde sind die Handlanger des Kremls – und des aktuellen Weißen Hauses.
Was sollen wir tun, wir haben nun mal unsere alten Bündnisse…
Es geht ja um „Frieden“…
Vergangene Woche, am 8. und 9. Mai in Berlin,
haben wir Aufrechten aus der Zivilgesellschaft das offen gespürt.
Wir, eine kleine Gruppe,
die beim Gedenktag das Feld nicht der russischen Propaganda überlassen wollte –
einem Staat, der vorgibt, allein die Naziherrschaft besiegt zu haben,
aber heute ähnliche Grausamkeiten in der Ukraine vollführt.
Wir wurden:
– von der Polizei zurückgedrängt
– von der Mehrheit der Presse ignoriert
– von Russland-Supportern vor Ort ausgelacht, beleidigt und angegriffen
Und gleichzeitig?
Amira Mohammed Ali, Mitvorsitzende des BSW, wurde von der Presse ob ihres „russischen Gedenkens“ geschont.
Ihre Unterstützer durften einen friedlichen Protestierenden wegdrängen.
Den Platz musste @HenryLindo123 räumen – nicht sie.
Das ist Gewalt gegen Meinungsfreiheit.
Das ist die Aushöhlung unserer demokratischen Grundordnung – von innen.
Und darum sollten wir alle längst auf der Straße stehen und fordern:
Raus mit diesen Putin-Trump-Liebchen aus unseren Parlamenten.
Denn für Putin oder Trump zu sprechen, ist kein Standpunkt.
Es ist ein Türöffner.
Für das Ende unserer Republik.
Für das Ende von Freiheit, von Wahrheit, von Verantwortung.
Raus mit Putins Helfern – wenigstens aus Deutschland.